Das Hühnerei bringt eine ganz praktische Eigenschaft mit sich: die Verpackung. Dennoch muss bei der Lagerung von Hühnereiern so einiges beachtet werden.

Lagerung von Bruteiern

Für einen erfolgreichen Schlupf ist die korrekte Lagerung von Bruteiern ausschlaggebend. Um eine gute Schlupfrate zu erzielen, haben wir für Sie ein paar Tipps zusammengestellt.

  • Die Lagerzeit von Bruteiern sollte zwischen 9 und 12 Tagen liegen. Eine negative Auswirkung auf die Schlupfrate ist möglich, wenn die Bruteier darüber hinaus gelagert werden.
  • Die optimale Position des Bruteis sollte liegend, oder mit der Spitze nach unten sein. Selbstverständlich können die befruchteten Eier in einer Eierschachtel mit Deckel aufbewahrt werden.
  • Die optimale Lagertemperatur beträgt zwischen 8 und 15°C.
  • Die Eier sollten vor direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft geschützt werden.

Haben Sie an alles gedacht, steht einer optimalen Schlupfrate nichts mehr im Wege!

Wunderwerk Ei

Eier versorgen den menschlichen Körper mit vielen wertvollen Nährstoffen. Sie liefern nicht nur hochwertiges Eiweiß, sondern auch leicht verdauliche Energie in Form von Fett. Je länger Eier gelagert werden – egal ob gekühlt oder ungekühlt – desto mehr Vitamine gehen verloren. Dasselbe gilt auch bei Rissen in der Schale.

Beschädigte Hühnereier sollten schnell verbraucht werden, da Bakterien und Schimmelpilze in das Ei gelangen können. Unabhängig davon, ob Eier gekühlt oder ungekühlt gelagert werden, so sollte es stets ein abgedunkelter Ort sein. Sofern Eier richtig gelagert werden, ist die Gefahr vor Salmonellen gering. Überwiegend befinden sich solche Erreger eher auf der Schale, als im Inneren des Eis. Solange die Schale also intakt ist, können Erreger nicht in das Ei selbst gelangen.

Hühnereier im Kühlschrank lagern

Nicht immer müssen Eier im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nämlich nur dann, wenn die Eier bereits im Supermarkt gekühlt wurden. Die Kühlkette darf dann auf keinen Fall unterbrochen werden, da gekühlte Eier keine starken Temperaturunterschiede vertragen. Kaufen Sie z.B.

Gekühlte Eier im Supermarkt und transportieren diese ungekühlt über 30 Minuten im warmen Auto, so bildet sich Kondenswasser auf der Schale der Eier. Dieses Wasser beschädigt die Cuticula, wodurch Keime in das Innere des Hühnereis gelangen können. Die Cuticula ist eine natürliche Schutzschicht, die mit zunehmendem Alter des Eis jedoch verloren geht.

Als Faustformel gilt, dass die Cuticula bis zu 28 Tage lang das Ei haltbar macht. Auch die Temperatur im Kühlschrank ist zu beachten. Eier sollten gekühlt bei Temperaturen von +5° C bis +8°C gelagert werden. Sowohl Ober- als auch Untergrenze der Temperatur sind dabei wichtig, denn die Eier verlieren sonst ihre Frischeeigenschaften.

Auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten Eier im Kühlschrank aufbewahrt und verzehrt werden. Die Eier sollten jedoch dann nur noch erhitzt verwendet werden, beispielsweise beim Kochen oder Backen. Für Frischspeisen wie Tiramisu und Mayonnaise sind Eier, deren Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, nicht zu empfehlen.

Hühnereier ungekühlt lagern

Viele Verbraucher wundern sich bei hochsommerlichen Temperaturen, dass Eier im Supermarkt ungekühlt gelagert werden. Kann das gut für die Eier sein? Im Lebensmittelhygienerecht nehmen Eier eine Sonderstellung ein. Auf der einen Seite gelten Sie als Frischeprodukt, auf der anderen Seite dürfen sie lediglich bis zum 28. Tag nach dem Legen ohne Kühlung in den Verkehr gebracht werden. Ungekühlte Hühnereier haben eine Haltbarkeit von 28 Tagen, vorausgesetzt die Eier werden nicht gewaschen. Dies ist in Deutschland der Fall: Eier werden lediglich abgebürstet um die natürliche Schutzschicht, die Cuticula, nicht zu beschädigen. Ungekühlt lagernd heißt jedoch nicht, die Eier der direkten Sonne auszusetzen. Vielmehr ist darauf zu achten, Eier in einem dunkel, kühlen und trockenen Raum, wie Abstellraum, Speisekammer oder im Keller, zu lagern.

Tipp: Sind die Hühnereier nach 18 Tagen noch nicht aufgebraucht, sollten sie unbedingt im Kühlschrank weiter gelagert werden.

Wissenswertes rund um die Haltbarkeit des Hühnereis

Ob roh, gekocht oder gebraten, Eier sind eine gesunde und leckere Zutatet für allerlei Gerichte. Insbesondere beim Verzehr roher Eier spielt die Haltbarkeit eine wichtige Rolle. Nachdem das Ei vom Huhn gelegt wurde, vergehen 28 Tage bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach diesem Zeitraum sollten rohe Eier nur noch für Speisen verwendet werden, die auf über 70 Grad erhitzt werden. Ein Rohverzehr ist nach 28 Tagen nicht mehr zu empfehlen.

Hühnereier richtig lagern – 4 Tipps für den Alltag

Hühnereier immer mit der Spitze nach unten lagern
In der abgeflachten Seite des Eis befindet sich eine Luftblase, diese sollte immer nach oben gerichtet sein. Würde das Ei andersherum aufgestellt werden, hat dies zur Folge, dass die Luftblase nach oben wandert. Die Eihaut löst sich dann ab und die Gefahr, dass Bakterien in das Hühnerei eindringen, ist erhöht.

Tipp: Das Ei stets mit der Spitze nach unten lagern.

Tipp 1: Hühnereier nicht waschen

Werden frische Hühnereier direkt vom Bauern bezogen, so sollten die Eier lediglich mit einer Bürste vom Dreck befreit werden. Auch das sanfte Reiben mit einem groben Schwamm oder einer Schwammgurke ist möglich. Damit wird schon der meiste Schmutz von den Eiern entfernt. Auf gar keinen Fall sollten die Eier gewaschen werden, da die natürliche Schutzschicht der Schale dadurch beschädigt wird. Feine Risse entstehen und Keime können leichter in das Innere des Eis gelangen.

Tipp 2: Hühnereier getrennt von anderen Lebensmitteln aufbewahren

Da die Schale der Eier luftdurchlässig ist, können Eier die Gerüche von stark riechenden Lebensmitteln wie Zwiebeln, Fisch oder Käse annehmen.

Daher sollten Hühnereier stets getrennt von geruchsentwickelnden Lebensmitteln aufbewahrt werden. Im Kühlschrank eignet sich dafür die vorgesehene Seitenwand, in der meistens eine Eiaufbewahrungsschale zu finden ist. Alternativ ist eine geschlossene Eierbox zu empfehlen, so bleiben die Eier zudem lichtgeschützt.

Tipp 3: Temperaturschwankungen vermeiden

Frische Hühnereier sind verderbliche Lebensmittel, die nicht der prallen Sonne bzw. Hitze ausgesetzt werden sollten. Extreme Temperaturschwankungen von kalt auf warm oder warm auf kalt beeinträchtigen die Haltbarkeit des Eis enorm. Hat man mit der Kühlung des Eis erst mal begonnen, darf die Kühlkette auf keinen Fall unterbrochen werden. Der Alterungsprozess setzt schneller ein, die Qualität verschlechtert sich deutlich, Keime können im Inneren des Eis entstehen.

Tipp 4: Eier länger als 3 Monate lagern

Bewahrt man rohe Hühnereier richtig auf, sind sie oft auch monatelang noch haltbar. Die frischen Eier werden in eine Schüssel mit kaltem Wasser und einer Kalklösung gelegt. Die Poren der Eierschale werden aufgefüllt, wodurch das Ei vor Mikroorganismen, Luft und Wasser geschützt wird. Die Folge ist eine längere Haltbarkeit. In der heutigen Zeit braucht man diese Methode der Lagerung wohl kaum nach, da frische Eier überall zur Verfügung stehen. Früher jedoch, war es eine durchaus sinnvolle Methode um Eier länger aufbewahren zu können.