Damit sich ein Huhn wohlfühlt, benötigt es neben genügend Auslauf und gutem Futter auch die Pflege durch ein Sandbad für Hühner. Wie der Mensch das Bad oder die Dusche genießt, hat das Huhn ebenfalls den täglichen Bedarf, seinen Körper durch ein Sandbad für Hühner von Unreinheiten zu befreien.
Hinweis: Beim Sandbad handelt es sich genaugenommen eher um ein Staubbad, da sich Sand selbst nicht für die Reinigung eignet. Da der Begriff Sandbad im Alltagsgebrauch jedoch oftmals verwendet wird, werden wir ihn auch hier verwenden.
Besonders die sich an ihrer Körperoberfläche befindlichen Parasiten machen den Tieren sehr zu schaffen. Ihr Huhn verlangt nach einer gründlichen Reinigung. Was ist zu tun?
Ein ausgiebiges Hühnersandbad
Um den Badefreudigen die optimale Pflege zu gewährleisten, sollten Sie ihnen die Möglichkeit für ein Sandbad schaffen. Beim Sandbaden sitzen die Tiere mit dem Körper wackelnd am Boden und befördern durch starke Schüttelbewegungen den Sand hoch, so dass der Badesand für Hühner über den ganzen Körper verteilt wird. Damit befreien sich die Hühner von Ungeziefer.
Durch das Sandbad werden den Milben, Flöhen und Läusen die Atemwege verstopft. Sie fallen aus dem Gefieder. Gleichzeitig können sich Ihre Lieblinge beim Sandbaden von lästigen Federpartikeln und Hautschuppen verabschieden.
Erst nach einem ausgiebigen Sandbad kann bei Frau Huhn und Herrn Hahn Entspannung eintreten. Es ist daher lebenswichtig und unverzichtbar.
Welches Sandbad für Hühner ist zu empfehlen?
Ein Fertigprodukt ist das einfachste Hühnersandbad, da es ohne Aufwand im Scharrbereich der Tiere zur Anwendung kommen kann. Somit sind keine weiteren Anschaffungen nötig, um ein Sandbad für Hühner zu errichten. Das Graben von Erdmulden für ein Sandbad für Hühner kann entfallen.
Dies alles ist für den Tierfreund nur ein zusätzlicher, mit Kosten verbundener Aufwand. Die Zugabe von Kalk, den viele Halter dem Sandbad für Hühner zufügen, ist ebenfalls nicht erforderlich.
Warum ein Fertigprodukt?
Durch den Pudereffekt, den das Sandbad für Hühner beinhaltet, haben es die Ungeziefer besonders schwer, sich im Gefieder einzunisten. Während ihrer Pflege nehmen die Tiere beim Sandbaden durch das Scharren gleich noch einen Gesundheitssnack zu sich.
Über den Schnabel gelangen die im Sandbad enthaltenen Mineralstoffe auch in den Magen der Tiere. Eisen, Mangan, Zink, Calcium und Magnesium geben dem Badesand für Hühner dadurch noch einen zusätzlichen Wert.
Besonders in der Mauser, die bis zu 6 Wochen dauern kann, besteht ein besonderer Bedarf an Spurenelementen. Ist die Versorgung hiermit optimal, zeigt sich das auch am Federkleid des Huhns. Selbst die Küken haben schon einen Reinigungstrieb und lieben das Sandbad.
Durch die Pulverisierung beim Sandbaden bleibt die Einstreu im Scharraum trockener, und es kommt zu weniger Bildung von Klumpen. Das Hühnersandbad gewährleistet eine bessere Hygiene. So können Krankheiten vermieden werden, eine der häufigsten ist die Augenentzündung.
Gibt es keinen Badesand für Hühner, bleibt den gefiederten Gesellen für ein Sandbad nur die Alternative, sich Erde zu suchen. Gartenbesitzer sind allerdings nicht erfreut, wenn als Ersatz Erdkuhlen entstehen, wo keine hingehören.
Noch ein paar nützliche Tipps
Legen Sie das Hühnersandbad nicht genau neben den Stalleingang, da Hühner direkt nach Verlassen des Stalles ihren Kot ablassen. Darin können Gewebeparasiten vorhanden sein, die auf den gesamten Bestand übergehen.
Das Sandbad sollte zudem überdacht sein und sich im Halbschatten befinden. Lassen sie dem Federvolk so viel Freilauf wie möglich. Wenn Ihre Freunde für die Körperpflege noch den entsprechenden Badesand für Hühner erhalten, können Sie sicher sein: Ihr Huhn fühlt sich nun rundum wohl und dankt es Ihnen, vielleicht sogar mit ein paar zusätzlichen Eiern.
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