Gewicht: | 1,2kg | |
1,0kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 180 | |
2. Jahr= 180 | ||
Eierfarbe: | ||
Kategorie: | Zwerghuhn | |
Anfängerrasse |
Gewicht: | 1,2kg | |
1,0kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 180 | |
2. Jahr= 180 | ||
Eierfarbe: | ||
Kategorie: | Zwerghuhn | |
Anfängerrasse: |
Ursprünglich als Zwerg-Blausperber gezüchtet, macht diese Zwergrasse ihrem jetzigen Namen alle Ehre. Zwerg Niederrheiner Hühner gelten als ausgesprochen gesellige, gutmütige und fröhliche Hühner. Kein Wunder also, dass sich die hübschen Zwerge einer großen Beliebtheit erfreuen.
Allgemeines
Kleinen Niederrheiner sind die Zwienutzungshühner unter den Zwergrassen schlechthin. Sie werden nicht nur als schmackhafte Masthühner geschätzt, sondern können sich auch mit ihrer Legeleistung durchaus sehen lassen. Die Hühner werden trotz ihrer Lebhaftigkeit sehr zutraulich, sind wetterfest und lieben es im Freien herumzustreunen.
Besondere Merkmale und Kennzeichen
Die mittelhoch gestellten Zwerg Niederrheiner haben eine abgerundete, füllige Körperform, den Kopf ziert ein mittelgroßer Einfachkamm. Kamm Gesicht und Kehllappen sind von kräftigem Rot. Die Augen leuchten orangerot bis rot, die Läufe sind überwiegend fleischfarben bis grau.
Die Farbschläge, in denen Niederrheiner Zwerge heute gezüchtet werden, sind erst nach und nach anerkannt worden:
- Blausperber: gilt als ältester Farbschlag und ist seit 1954 anerkannt.
- Blau: seit 1969
- Blau-birkenfarbig: ab 1979
- Blau-orangebrüstig: ebenfalls seit 1979
- Kennsperber: 1979
- Gelb-gesperbert: um 1985
- Orangebrüstig: neuester anerkannter Farbschlag
Die Hähne werden rund 1200 Gramm schwer, die Hennen liegen bei etwa 1000 Gramm.
Hinweis: Zwar gelten die Niederreiner Zwerge als nicht besonders brutfreudig, die Küken sind aber ausgesprochen frohwüchsig und mit knapp fünf Monaten bereits lege- und geschlechtsreif.
Haltung
Außer dass Zwerg Niederrheiner Hühner reichlich Bewegung brauchen, damit sie nicht verfetten, stellen Sie an ihre Haltung recht geringe Ansprüche.
Um den Hühnern die nötige Bewegung zu verschaffen, darf der Auslauf nicht zu klein bemessen sein und sollte mit Büschen und Bäumen bewachsen reichlich Schatten und Versteckmöglichkeiten bieten. Eine Kräuterwiese und ein trockenes Sandbad machen das kleine Hühnerparadies für Zwerg Niederrheiner perfekt.
Natürlich muss der Stall Schutz vor Witterungseinflüssen bieten, zugfrei und trocken sein sowie eine adäquate Größe haben. Auch sollte er für die Nacht fest verschließbar sein, um Fressfeinde von den Hühnern fernzuhalten.
Legeleistung und Eierdetails
Mit bis zu 180 Eiern im Jahr kann sich die Legeleistung durchaus sehen lassen. Dazu kommt, dass das Gewicht der Eier mit 40 bis 45 Gramm für die Größe der Hühnerrasse recht beachtlich ist.
Fütterung
Als gute Futterverwerter sollte das Futter für die Zwerg Niederrheiner nicht zu gehaltvoll, wohl aber ausgewogen sein. Gelegentliche Gaben aus der Küche sind willkommen, sollten aber nicht zusätzlich zur täglichen Futterration gefüttert werden. Frischen Salat, Kräuter und anderes Grünzeug darf aber ruhig öfter auf dem Speiseplan stehen.
Das Trinkwasser soll sauber und täglich frisch gereicht werden und darf im Winter nicht einfrieren.
Tipp: Damit dem Bewegungsdrang der Zwerg Niederrheiner auch bei kleinerem Auslauf genüge getan wird, kann ein Teil des Körnerfutters im Gelände und der Einstreu verteilt werden. So haben die lebhaften Hühner auch genügend Beschäftigung.
Das Zwerg-Niederrheiner Huhn für Anfänger
Die Niederrheiner Zwerge eignen sich auf Grund ihrer Anspruchslosigkeit sehr gut auch für Anfänger in der Hühnerhaltung. Da die kleinen Gackerer zudem schnell zutraulich werden, eignen sie sich auch als Familienhühner für Kinder.
Herkunft
Die Niederrheiner Zwerge wurden aus den ursprünglich in Mönchengladbach erzüchteten Niederrheinern gezüchtet. Der Ursprung der Rasse liegt tatsächlich in Ehlershausen bei Hannover und die Rasse wurde eigentlich als Zwerg-Blausperber bezeichnet.
Ernst Runne begann schon 1942 mit der Zucht der Kleinform der Niederrheiner, konnte aber erst nach den Kriegswirren im Jahr 1954 die Rasseanerkennung erreichen.
1961, als aus den aus Mönchengladbach stammenden Blausperbern Niederrheiner wurden, änderte sich der Name dieser Zwerghuhnrasse auch in Zwerg Niederrheiner.
Hinweis: Ab 1969 kamen nach und nach die anderen Farbschläge hinzu, so dass die Niederrheiner Zwerge mittlerweile eine recht bunte Schar geworden sind.
Tipps vom erfahrenen Züchter
Wer bei der Nachzucht auf die Rassemerkmale der einzelnen Farbschläge achtet, hat nicht nur ein legefreudiges und gut mästbares Tafelhuhn, sondern auch herrlich anzuschauende Ausstellungshühner und Hähne. Für die Nachzucht sollten Bruteier nicht unter 40 Gramm wiegen.
Eine gute Anlaufstelle mit vielen gleichgesinnten ist der Rassegeflügelzuchtverein Uelsen, welcher sich immer über neue Niederrheiner freut und gerne mit Rat und Tat unterstützt.