Gewicht: | 0,40kg | |
0,37kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 6-12 | |
Eierfarbe: | ||
Anfängerrasse |
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Legeleistung: | 1. Jahr= 6-12 | |
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Anfängerrasse: |
Die Rotschulterente ist eine kleine Gründelente und zählt zu den Schwimmenten. Sie hat nur eine Länge vom 38 cm, womit sie zum kleinsten Wasserziergeflügel und wegen ihres metallischen Gefieders zur Gattung der Glanzenten gehört.
Die Rotschulterenten kommen zahlreich östlich der Anden im mittleren Teil von Südamerika vor, aber auch in Süd- und Nordargentinien, Süd-Bolivien, Uruguay und Paraguay. In Argentinien zum Beispiel wurden bei einer Zählung etwa 900 Rotschulterenten erfasst. Am ehesten findet man diese Enten auf Gewässern mit dichter Waldbepflanzung vor.
Hinweis: Bei dieser Entenrasse ist besonders hervorzuheben, dass mehrere Paare auch während der Brutzeit friedlich untereinander sind.
Merkmale und Charakter
Die Rotschulterente kann etwa 15 Jahre alt werden. Schwerpunktmäßig kommt diese Entenrasse im mittleren Teil Südamerikas, östlich der Anden, vor. Auch heute kann man noch nicht viel über freilebende Rotschulterenten bei uns berichten und es ist auch nicht klar, ob sie im Familienverband oder als Paare zusammenleben, da es sich nicht um eine heimische Entenrasse handelt.
Es handelt sich um friedliche und sehr ruhige Enten, die auch während der Brutzeit zusammengehalten werden können. Die Entendamen können ein Gewicht von 235 bis 365 g und die Erpel von 330 bis 395 g erreichen.
Die Rotschulterenten gibt es in 4 Farbvarianten: Die „normale“ Farbe ist wildfarbig, das „blonde“ Gefieder wird auch silberfarbig genannt, dann gibt es noch die gelben und blauen Farbschläge.
Der Farbschlag blau kommt am seltensten vor, er ist jedoch sehr beliebt. Am meisten verbreitet ist die Wildfarbe.
Haltung
Die Haltung der Rotschulterenten ist sehr einfach, da die kleinen Entlein eine sehr pflegeleichte und extrem ruhige Entenrasse ist. Sie geben so gut wie keinen Laut von sich und sind mit die leiseste Entenrasse auf der Erde.
Sie sollten jedoch in einer rundum geschlossenen Voliere gehalten werden, da sie sehr gut fliegen können und so außerdem vor Fressfeinden, wie Fuchs, Marder, Waschbär und Greifvögel geschützt sind.
Für die Rotschulterenten ist Wasser lebensnotwendig, denn Wasserziergeflügel ist nicht überlebensfähig, wenn es kein Wasser hat. Sie benötigen unbedingt einen Teich oder eine ähnliche Bademöglichkeit.
Fütterung
Die Enten, die in freier Wildbahn leben, ernähren sich am liebsten von Wasserpflanzen. In der Obhut von uns Menschen suchen sie nach Schnecken, Samen, Insekten und jeglichem Kleingetier. Außerdem benötigen sie spezielles Körnerfutter für Wassergeflügel, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
Fütterung im Winter
Im Winter brauchen die Rotschulterenten unbedingt eine frostfreie und zugfreie Unterkunft, da sie wärmeliebend sind. Auch sollten sie mit fettreicherem Futter gefüttert werden, spezielles Futter gibt es im Futterhandel oder im Internet.
Vergesellschaftung
Da die Rotschulterente eine sehr friedliebende Rasse ist, kann sie auch sehr gut mit anderen Entenrassen und Hühnern zusammengehalten werden.
Während der Brutzeit gibt es auch keine Schwierigkeiten und es muss keine Trennung der brütenden Ente erfolgen, da die Enten in Baumhöhlen brüten, die von anderen Rassen oder Hühnern nicht so gut erreicht werden können.
Eier und Brut
Die Rotschulterenten legen insgesamt 1 bis 3mal jährlich ihre Bruteier in Baumhöhlen und brüten diese auch aus, wobei sie sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Sie dienen weder als Eier-, noch als Fleischlieferant, sie sind rein als Ziergeflügel zu halten.
Die Zucht betreffend sind sie zuverlässige Brüterinnen und die Erpel kümmern sich sehr fürsorglich um die Küken. Die Brutzeit ist zwischen April und September.
Das Bruteimindestgewicht liegt bei 32 Gramm. Hierbei lassen sich die Küken auch sehr einfach mit Kunstbrut ausbrüten.
Geschlechtererkennung
Das Geschlecht bei den Küken kann man von einem erfahrenen Tierarzt durch den sogenannten Kloakentest bestimmen lassen.
Wenn die Enten ausgewachsen sind, kann man sie sehr gut an der Gefiederfarbe und an den Zeichnungen unterscheiden. Entendamen sind meist wildfarbig. Bei den Erpeln sind die Federn an den Schultern rostbraun, woher die Rasse ihren Namen hat.
Die Rotschulterente ist auch für Anfänger geeignet, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Entlein nicht aus der Voliere entwischen können, da sie keine Überlebenschance in freier Wildbahn haben.
Rotschulterenten kaufen
Rotschulterenten können bei Züchtern oder in Anzeigenportalen gekauft werden.
Verzehr
Die Rotschulterente dient nicht zuletzt zwecks ihrer kleinen Größe nicht als Fleischlieferant.
Herkunft
Sie stammen aus dem mittleren Teil von Südamerika, östlich der Anden. Außerdem kommen sie auch häufig in Süd- und Nordargentinien, Paraguay, Uruguay und Süd-Bolivien vor. In Brasilien sind sie auch sehr gerne, aber nicht während der Brutzeit.
Tipps und Fazit
Was ist bei der Rotschulterente besonders?
Das besondere bei der Rotschulterente ist, dass sie die leiseste Entenrasse auf der Erde ist. Außerdem ist sie sehr klein und benötigt daher keine riesengroße Voliere. Auch setzt sie im Gegensatz zu anderen Entenrassen nur wenig Kot ab und das Schwimmwasser verschmutzt dadurch nicht so schnell.
Was sollte der Halter dieser Entenrasse wissen?
Da es sich um kleine Enten handelt, die von der Größe her einer Taube entsprechen, können sie sehr gut fliegen. Deshalb sollten sie in einer ausreichend großen und gut gesicherten Voliere gehalten werden, denn wenn sie zum Beispiel durch Löcher in der Voliere ausbrechen, können sie in freier Natur nicht überleben.
Häufige Fragen
Was kostet eine Rotschulterente?
Eine Rotschulterente kostet zwischen 20 und 35 Euro.
Wie viele Rotschulterenten muss man halten?
Da sie sehr verträglich untereinander sind, was auch während der Brutzeit gilt, können sie zu mehreren Paaren zusammengehalten werden.
Wann brüten Rotschulterenten?
Die Rotschulterente legt ihre Eier in den Monaten September bis Januar und brütet dann ihre Eier aus.
Wie lange brütet eine Rotschulterente?
Sie brütet zwischen 24 und 28 Tagen.
Was zählt als Besonderheit der Rotschulterenten?
Sie sind sehr leise. Erpel geben nur leise Töne von sich und die Besitzer werden von den Entendamen mit leisen „niii“-Lauten begrüßt.
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