Gewicht: | 0,6kg | |
0,5kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 80 | |
2. Jahr= 80 | ||
Eierfarbe: | ||
Kategorie: | Zwerghuhn | |
Anfängerrasse |
Gewicht: | 0,6kg | |
0,5kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 80 | |
2. Jahr= 80 | ||
Eierfarbe: | ||
Kategorie: | Zwerghuhn | |
Anfängerrasse: |
Allgemeines
Das Chabo Zwerghuhn ist eine alte asiatische Hühnerrasse, die vermutlich in Japan, auf jeden Fall aber im südasiatischen Raum ihren Ursprung hat. Besonders auffällig sind bei den Chabos die extrem kurzen Beine und der fächerartige Schwanz.
Dieses Zwerghuhn wird international offiziell als Japanese Bantam, in Deutschland als Japanisches Zwerghuhn geführt. Hierzulande ist diese Rasse aber landläufig als Chabo besser bekannt, wobei die Bezeichnungen Shojo-Chabo und Katsura-Chabo ebenso gültig sind.
Chabos sind echte Zwerghühner, also keine Miniatur einer anderen Hühnerrasse. Das Zwerghuhn verträgt sich für gewöhnlich hervorragend mit anderen Hühnerrassen und sogar mit Gänsen oder Enten, was die gemischte Haltung erheblich vereinfacht.
Chabos werden in der Regel als Ziervögel gehalten und für Ausstellungszwecke. Gründe dafür sind das imposante Aussehen und Auftreten der Vögel, die mit ihrem Kamm ebenso beeindrucken, wie mit ihrem fächerartigen Schwanz.
Hinweis: Durch die kurzen Läufe haben Chabos einen lustigen Watschelgang. Gepaart mit ihrem auffälligen Erscheinungsbild werden diese Zwerghühner daher gerne als die Clowns unter den Hühnern bezeichnet.
Besondere Merkmale und Kennzeichen
Das Chabo steht auf extrem kurzen, federlosen, gelblich gefärbten Beinen. Diese sind in der Tat derart kurz geraten, dass die großen Flügel seitlich nahezu den Boden berühren. Oberhalb des gelben Schnabels funkeln bräunliche oder kastanienfarbene Augen.
Der einreihige Kamm ist bei allen Chabo hell- oder dunkelrot, besitzt eine imposante Größe, steht aufrecht und ist durch fünf Spitzen klar definiert. Beim Chabo Hahn ist der Kamm deutlich größer als bei der Henne. Der Körper ist U-förmig.
Ein Hahn der Zwerghuhnrasse Chabo wiegt im Normalfall etwa 510 bis 600g, während die Hennen auf 400 bis 500g kommen.
Das Chabo gibt es in unzähligen Farbschlägen, wobei zu den in Deutschland bekanntesten die folgenden Farben zählen:
- blau
- gelb mit schwarzem Schwanz
- gelb mit weißen Tupfen
- gesperbert
- goldhalsig
- gold porzellanfarbig
- gold-weizenfarbig
- perlgrau
- perlgrau mit weißen Tupfen
- rebhuhnfarbig gebändert
- rot mit weißen Tupfen
- rot geschultert
- schwarz mit dunklem Kamm und Gesicht
- schwarz mit rotem Kamm und Gesicht
- schwarz mit weißen Tupfen
- schwarz gold
- schwarz silber
- silberfarbig-gebändert
- silberhalsig
- silber weizenfarbig
- weiss
- weiss mit blauem Schwanz
- weiss mit schwarzem Schwanz
Neben dem glatten Gefieder finden sich auch Züchtungen mit gelockten und sogar seidenfiedrigen Federn.
Haltung
Das Chabo neigt selten dazu zu scharren, weshalb Blumenbeete und Rasen verschont bleiben. Überdies ist diese Hühnerrasse recht leicht zu zähmen. Hat sich eine Bindung zwischen Huhn und Halter entwickelt, sitzt das Chabo auch schon einmal zutraulich auf der Schulter oder hält in der Armbeuge ein Nickerchen.
Werden Chabo im Freien gehalten, ist ausreichender Auslauf wichtig. Ist die zur Verfügung stehende Fläche zu klein, gehen die Zwerghühner auf Erkundungstour. Spielend leicht überwinden sie auch hohe Zäune, denn Dank ihrer großen Flügel sind sie ausgezeichnete Flieger.
Im Winter gilt es den Chabos ein trockenes Zuhause zu bieten. Ein feuchter Stall kann sehr schnell zu Erkältungen und Hühnerschnupfen führen, welcher die komplette Hühnerschar befallen kann.
Tipp: Wer seine Chabo optimal pflegt, hat lange Freude an diesen hübschen Zwerghühnern, denn sie können bis zu 13 Jahre alt werden.
Legeleistung und Eierdetails
Es dauert rund 20 Tage, bis ein Chabo-Küken schlüpft. Allerdings sind die Gelege zumeist sehr klein, denn die Hennen legen „nur“ rund 80 Eier jährlich.
Die Eier sind cremefarben und mit 30 Gramm rund halb so schwer wie ein gewöhnliches Hühnerei.
Fütterung
Frisches Gemüse, Mehlwürmer und ein hochwertiges Futter sind angeraten. Überdies sollte den Tieren monatlich eine Kur mit Vitaminen und Mineralien verabreicht werden.
Das Chabo-Huhn für Anfänger
Die Chabos sind leicht zähmbar und umgänglich mit anderen Arten, was für Anfänger in der Hühnerhaltung ein Vorteil ist.
Erfahrene Züchter und Anlaufstellen für Bruteier findet man beispielsweise beim Club der Chabozüchter, welcher sich seit langem sehr dem Erhalt dieser Hühnerrasse widmet.
Herkunft
Ursprünglich wurde das Chabo vermutlich bereits vor dem Jahr 1500 von japanischen Aristokraten als Ziervogel für den Garten geschätzt.
Dies ist nicht nur im aparten Aussehen der Tiere begründet, sondern auch im Verhalten. Insbesondere die geringe Neigung zu scharren, das hübsche Aussehen und der zur Schau getragene Stolz machen dieses Huhn seit Jahrhunderten so beliebt.
Die ersten Züchtungen in Europa begannen 1850, als erstmals Chabos aus Japan nach England eingeführt wurden. Deutschen Boden betraten die possierlichen Hühnerclowns etwa 1860.
Erst etliche Jahre später wurden auch gelockte und seidenfiedrige Chabos nach Deutschland importiert und 1900 auf Ausstellungen präsentiert.
Tipps vom erfahrenen Hühnerhalter
Wer Chabos in einer Innenvoliere halten will, der kann als Bodenbelag auf Rollrasen zurückgreifen. Dieser sollte besonders in der dunklen Jahreszeit mit einer UV-Lampe in Form gehalten werden, was auch den Chabo gut bekommt.
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