Gewicht: | 4,0kg | |
3,0kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 180 | |
2. Jahr= 180 | ||
Eierfarbe: | ||
Kategorie: | Zwiehuhn | |
Anfängerrasse |
Gewicht: | 4,0kg | |
3,0kg | ||
Winterleger: | ||
Legeleistung: | 1. Jahr= 180 | |
2. Jahr= 180 | ||
Eierfarbe: | ||
Kategorie: | Zwiehuhn | |
Anfängerrasse: |
Allgemeines zum Sussex Huhn
Sussex Hühner gelten im Allgemeinen als robust und aktiv. Sie haben zartes Fleisch und legen viele Eier. Wer sie nicht zum Verzehr, sondern zum Vergnügen halten will, der ist mit den Sussex Hühnern gut beraten, denn sie sind neugierig und zutraulich.
Mit ein wenig Geduld bekommt man sie nicht nur dazu, dass sie einem aus der Hand fressen, sondern sie lassen sich sogar gern streicheln. Das ist vor allem für Kinder ein tolles Erlebnis.
Merkmale
Am bekanntesten ist der weiße Farbschlag mit dem hübschen schwarzen Kragen bei diesen Hühnern. Es gibt aber auch braune, silberne und sogar schwarze Varianten.
Die Haltung des Sussex Huhns
Die Sussex sind gern draußen und kommen auch mit winterlicher Kälte zurecht. Ein kleiner Stall mit Freilauf ist ideal für sie. Weil sie nicht gern fliegen, reicht ein mittelhoher Zaun, um sie von den Gemüsebeeten fernzuhalten.
Als Faustregel gilt, dass ein glückliches Huhn rund 10 m² Freilauffläche benötigt. Am liebsten spazieren sie jedoch ganz frei über den Hof und kehren am Abend problemlos in den Stall zurück.
Hühner, die gerade erst angeschafft wurden, brauchen meist zwei oder drei Tage, um sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen, dann klappt das Zubettgehen aber reibungslos. Beim Stallbau ist darauf zu achten, dass er gut zu verschließen geht.
Die weißen Sussex sehen recht schön aus, wenn sie durch die Wiese streifen. Allerdings sind sie für Beutegreifer auch besonders gut sichtbar. Ein Freilauf sollte daher immer, auch für andere Rassen, Möglichkeiten zum schnellen Verstecken bieten oder mit einem Volierennetz überdeckt sein.
Nichts ist für den Hühnerhalter trauriger, als am Abend nur noch einen Haufen Federn von seinem Lieblingshuhn zu finden.
Legeleistung und Eierdetails
Ganz gleich, für welchen Zweck man seine Hühner hält, die Sussex werden für ein gutes Heim immer mit einer Vielzahl Eier danken. Züchter geben die Legeleistung mit ungefähr 180 Eier pro Jahr an. Sie sind gelb-braun und haben ein Gewicht von 55 bis 62 Gramm.
Hinweis: Das Bruteimindestgewicht beträgt 60 Gramm!
Natürlich bleibt die Legeleistung über das Jahr nicht gleich. Im Sommer haben Hühnerhalter oft das Gefühl, dass sie nicht wissen wohin mit den Eiern, falls sie keine Abnehmer außerhalb der Familie haben.
Im Winter kann es dagegen passieren, dass die Nester leer bleiben. Wer nicht auf die Einnahmen durch den Verkauf von Eiern angewiesen ist, sollte dies ruhig akzeptieren. Eierlegen ist Arbeit. Und wer das ganze Jahr arbeitet, der darf auch schon mal Pause machen.
Fütterung des Sussex Huhns
An ihr Futter stellen die Sussex keine besonderen Ansprüche. Hier gilt, wie für fast alle Hühner, je größer der Auslauf, desto mehr finden sie unterwegs. Wenn sie die Möglichkeit haben, dann sind sie fast den ganzen Tag am Scharren und Picken. Das heißt natürlich nicht, dass sie reine Selbstversorger sind.
Auch für den Futterbedarf gibt es eine Faustregel. Die besagt, dass ein 2,5 Kilogramm schweres Huhn ungefähr 120 Gramm Futter pro Tag benötigt. (Sussex-Hühner wiegen im Durchschnitt 2,5 bis 3 kg, Hähne 3 bis 4 kg). Je weniger sie sich selber suchen können, desto mehr müssen wir ihnen als Futter anbieten. Das Hühnerfutter sollte abwechslungsreich sein und verschiedene Bestandteile enthalten. Alles rund um die richtige Zusammensetzung des Hühnerfutter ist unter „Das ideale Hühnerfutter“ zu finden.
Beliebt ist Weizen mit seinen hellen rundlichen Körnern. Der ist für die Hühner, die nicht besonders gut sehen können, gut zu erkennen. Sie mögen daher auch alles, was sich bewegt, wie Würmer, Käfer und dergleichen.
Natürlich gibt es viele unterschiedliche Arten von Spezialfutter, die man ihnen anbieten kann. Je nachdem wie schnell das Futter aus dem Futterspender verschwindet, lässt sich feststellen, was sie mögen und was nicht.
Auf alle Fälle brauchen Hühner auch ausreichend Wasser. In der Literatur spricht man von 250 ml pro Tag. Das macht bei vier Hühnern einen ganzen Liter.
Wichtig ist, dass der Futterspender und die Geflügeltränke regelmäßig gereinigt werden. Sonst können sich dort schädlich Pilze und Bakterien ansiedeln.
Die Diskussion, ob Hühner Lebensmittelreste erhalten sollen oder nicht, ist wahrscheinlich so alt wie die moderne Geflügelzucht.
Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass bisher alle Hühner, wenn sie die Wahl zwischen Weizen und Nudeln, Reis oder gekochten Kartoffeln hatten, das Angebot aus der Küche bevorzugten.
Das Sussex Huhn für Anfänger
Da diese Hühner als robust und anspruchslos gelten, sind sie die idealen Anfängertiere. Wer einen bunten Hühnermix bevorzugt, kann die Sussex auch mit anderen Hühnerrassen zusammenhalten.
Allerdings sollte man mindesten zwei von ihnen erstehen. Neue Hühner haben es anfänglich nicht immer einfach sich in eine bestehende Schar einzugliedern.
Wer nur bei einer Rasse bleibt, der kann kaum etwas falsch machen. Wer hingegen eher kleinere Hühner sucht, für den lohnt sich auch ein Blick auf die Zwerg Sussex Hühner.
Allerdings gehört zu einer glücklichen Hühnerschar auch immer ein Hahn. Diese sind bei den Sussex vom Charakter her, wie die Hühner, freundlich und ohne Scheu.
Einen nervigen Streithahn findet man nur selten unter ihnen.
Herkunft
Wie der Name schon sagt, stammt diese Hühnerrasse aus der Grafschaft Sussex, die an der Europa zugewandten Küste Englands liegt.
Der Literatur kann man entnehmen, dass sie bereits 1845 auf einer Geflügelschau ausgestellt wurden. Nach Deutschland kamen die ersten Exemplare dann kurz nach 1900.
Tipps vom erfahrenen Hühnerhalter
Sussex gelten im Allgemeinen als nicht so brutwillig. Aber Huhn ist nicht gleich Huhn. Auf meinem bunten Hühnerhof tummelten sich einige Jahre zwei Sussex-Hühner, die ihre Namen natürlich ihrer Rasse verdankten.
Während Jane in mehreren Jahren keine Anstalten machte, für Nachwuchs zu sorgen, war Mary im Frühjahr mehrmals zur Naturbrut bereit und hat sich dann hervorragend um die Küken gekümmert.
Hat keines der Sussex Lust zum Brüten, kann man ihre Eier auch einfach einem anderen Huhn unterschieben, oder die Eier künstlich ausbrüten.
Für Tipps und Hilfe rund um die Sussex steht beispielsweise der sehr engagierten „Sonderverein der Sussex- und Zwergsussexzüchter“ gerne zur Verfügung.